Bonhoeffer erlebte in seinem eigenen Land Ausgrenzung und Verfolgung, die ihm letztlich den Tod brachten. Dieser Lebensweg und manche seiner Texte (z.B. „Wer bin ich?“ oder „Von guten Mächten“) haben Eingang in die Praxis des Religionsunterrichts gefunden.
Daran können wir neu buchstabieren lernen, was Zivilcourage bedeutet: Wo gilt es heute „dem Rad in die Speichen zu fallen“? Angesichts der Bereitschaft Bonhoeffers, die extremen Konsequenzen seines Handelns zu tragen, ist gleichzeitig darauf zu blicken, was für ihn der tragfähige Grund seiner Existenz war und was ihn tröstete: der lebendige Christus. Diese spirituelle Tiefendimension seines Engagements soll auch für uns und unsere Schülerinnen und Schüler erschlossen werden.
Kompetenzen:
Die Teilnehmenden vertiefen beim Besuch im Bonhoeffer-Haus ihre eigene Begegnung mit Leben und Werk Bonhoeffers und entdecken neue Wege für den Unterricht. Sie erarbeiten differenzierte Möglichkeiten, wie sie im Unterricht oder im Rahmen einer Exkursion hierher mit Schüler (Klasse 5-12) oder Konfirmandengruppen Texte von und über Bonhoeffer zu aktuellen Themen unserer Gegenwart in Beziehung setzen.
Leitung:
Stephan Philipp
Referentinnen:
Martina Dethloff und Ingrid Portmann (Lehrerinnen, pädagogische Mitarbeiterinnen im Bonhoeffer-Haus);
Referent:
Pfr. i.R. Gottfried Brezger (Vorsitzender des Kuratoriums des Bonhoeffer-Hauses)
Zielgruppe:
RU alle
Gebühren:
5,00 Euro zzgl. Kosten für Imbiss
Termin:
Freitag, 16.06.2017, 09:30 – 15:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Bonhoeffer Haus, Marienburger Allee 43, 14055 Berlin-Charlottenburg
Kontakt und Anmeldung:
Amt für kirchliche Dienste
Religionspädagogik
Goethestr. 26-30
10625 Berlin
Telefon 030 / 31 91 – 278
Fax 030 / 31 91 – 200
E-Mail religionspaedagogik@akd-ekbo.de
Anmeldung bis zum 02.06.2017